Skip to content

Coaching Blog zurück zum Blog

  Mi, 14. Feb. 2018

  Stefan Kozole


7 Erfolgsfaktoren für ein erfolgreiches Coach

Ein gutes Coaching richtet sich an 7 Erfolgsfaktoren aus. Ab einem bestimmten Hierarchie-Level erhalten Experten und Führungskräfte kein ehrliches Feedback mehr. Die eigene Wahrnehmung wird somit verzerrt. Durch ein Coaching wird die persönliche Wahrnehmung überprüft. Der Coach wird zum Sparringspartner und ist neutraler aber ehrliche Feedbackgeber.

1. Definition des Status Quo

Zusätzlich zum klärenden Gespräch mit dem Klienten kann es sinnvoll sein, auf personaldiagnostische Instrumente zur präzisen Bedarfsermittlung zurückzugreifen. So können Kompetenzen, Verhalten, Motive, Werte und Emotionale-Intelligenz überprüft und gemessen werden. Über weitere Instrumente wie zum Beispiel dem Johari-Fenster lassen sich Eigenbild und Fremdbild schnell und effektiv analysieren. Zum Start des Coachings haben Coachee und Coach somit einen umfassenden und tiefgreifenden Einblick. Die weitere Klärung der Aufgabenbeschreibung wird vereinfacht und weil visualisiert. Die Zieldefinition wird greifbarer.

 

2. Definition der gewünschten Entwicklung

Basierend auf den Erkenntnissen des ersten Punkts, sollte nun eine GAP-Analyse erstellt werden. Der Coachee erkennt effektiv und effizient welche Handlungsfelder für ihn vorrangig sind. Mit dem Coach werden die Entwicklungsfelder sortiert, priorisiert und auf Abhängigkeiten und versteckte Einflüsse kontrolliert. Die gewünschte Entwicklung wird dokumentiert. 

 

3. Festlegung der jeweiligen Entwicklungsschritte

Sind die möglichen Entwicklungsfelder auf Abhängigkeiten geprüft worden, werden Sie auf bearbeitbare Entwicklungsschritte reduziert. Sinnvolle Entwicklungsschritte können nun zu einer Coaching-Einheit verbunden werden. Wobei die Coaching-Methode zusätzlich Einfluss auf den gesamten Coachingumfang nehmen kann. 

 

4. Festlegung der Coaching Methoden

Im Life Coaching oder der Lebensberatung ist häufig der systemische Coachingansatz der richtige. Im Experten- und Führungskräftecoaching kann es sinnvoll sein, die Coachingmethodenauswahl zu überprüfen und auf die Bedürfnisse anzupassen. Coachee und Sponsor erwarten oftmals mehr, als ein reines systemisches Coaching liefern kann. Dann kann das Coaching durch Mentor- und Beratungsmethoden sinnvoll ergänzt werden. Für die Durchführung entscheidend ist auch das Coaching Medium. Ein einstündiges Telefon Coaching folgt anderen Regeln, als ein vierstündiges Entwicklungsorientiertes-Business-Coaching. 

 

5. Definition und Messung der Entwicklung

Ein wichtiger Faktor ist die Erfolgskontrolle. Coachee und Coach, oftmals auch der Sponsor wollen über die Vorschritte informiert werden. Wenn zuvor festgelegte Ziele erreicht worden sind, sollte das klar und deutlich festgehalten werden. Es ist auch ein Grund zum Feiern, denn die Persönlichkeitsentwicklung macht Fortschritte. Auch das nicht erreichen von Zielen muss festgehalten werden. Coachee und Coach müssen in diesem Fall definieren, welche weiteren Wege es gibt, um das Ziel zureichen. Nicht selten kann es vorkommen, dass sich bei der Prüfung herausstellt, dass diese ehemaligen Ziele durch andere positive Entwicklungen nicht mehr im Fokus stehen. Auch diese Erkenntnis sollte dokumentiert werden.

 

6. Durchführung des Coachings

Die Durchführung des Coachings kann sich an einer Vielzahl von Parametern ausrichten. Ein Business-Coaching über einen Zeitraum von 18 Monaten und insgesamt 100 Coaching -Stunden folgt anderen Gesetzmäßigkeiten als ein Telefon-Coaching, welches auf 10 Einheiten und 15 Stunden definiert worden ist.

Ihr Coaching muss immer individuell auf Ihre Bedürfnisse ausgerichtet werden. 

Sollten Sie das Gefühl haben, dass Sie mit Ihrem Coaching nicht weiterkommen, so sollten Sie dieses mit Ihrem Coach offen besprechen. Führt dieses Zielgespräch zu keinem zufriedenstellenden Ergebnis, sollten Sie das Coaching beenden. Jeder professionelle Coach biete zu jeder Zeit die Möglichkeit, das Coaching auch vorzeitig zu beenden. Für die Zukunft geplante Coachingeinheiten müssen in der Regel nicht abgerufen werden.

Im eigenen Interesse sollten Sie im Coachingvertrag auf so eine Ausstiegsklausel Wert legen, wenn Sie nicht ohnehin bereits Bestandteil des Vertrages ist.

 

7. Implementierung eines zusätzlichen Lerntransfercoachings

Der letzte Erfolgsfaktor liegt in der regelmäßigen Umsetzung und Anwendung der optimierten und entwickelten Persönlichkeitsmerkmale. Diese Phase kann hervorragend durch ein begleitendes Lern-Transfer-Coaching unterstützt werden.

 

Ihr Stefan Kozole

 

Kommentare (0)

Kommentiere jetzt!

Login um zu kommentieren.