Teufelskreise
Als Teufelskreis (lateinisch circulus vitiosus: schädlicher Kreis), oder Abwärtsspirale ist eine zirkulierende Wechselwirkung zwischen mehreren Faktoren, die sich durch Rückkopplung gegenseitig verstärken und einen Zustand zunehmend verschlechtern oder zumindest eine Verbesserung verhindern.
Der Teufelskreis-Begriff wurde in der Psychologie von Paul Watzlawick eingeführt, um die Tücke der unterschiedlichen Interpretation in zwischenmenschlichen Beziehungen zu beschreiben.
Von Christoph Thomann und Friedemann Schulz von Thun wurde dieser Gedanke zum Teufelskreis-Modell mit vier Stationen ausgebaut. Es soll helfen, die negative Dynamik in einer Beziehung zu erkennen, Hintergründe zu verstehen, sowie Fallstricke zu erfassen und zu beheben.
Als Prozess lässt sich ein Teufelskreis so darstellen:
- Gedanken, Emotionen und innere Reaktion von A
- beeinflussen Verhalten von B
- Gedanken, Emotionen und innere Reaktion von B
- beeinflussen Verhalten von A
Der Kreis beginnt von neuem.